28.09.21

Trotz zunehmender Passagierzahlen liefen die technischen Probleme am Flughafen BER zuletzt stabil. Das berichtete die Geschäftsführung der Flughafengesellschaft (FBB) dem Aufsichtsrat in seiner jüngsten Sitzung. Eine große Herausforderung habe darin bestanden, die Kontrollen von Impf- und Testnachweisen beim Check-in und bei den Einreisekontrollen in die Abfertigungsprozesse zu integrieren. Diese zusätzlichen Aufgaben hätten die Abfertigungsprozesse am Flughafen verlangsamt. Um die Situation zu verbessern, soll die Beschilderung im Terminal ergänzt werden. Zudem soll es einen ständigen Austausch mit der Bundespolizei zu den Sicherheits- und Passkontrollen geben.

Darüber hinaus werden die begonnenen Sparmaßnahmen fortgesetzt, um die Liquidität der FBB weiterhin zu sichern. Es werden nur die für den Betrieb absolut notwendigen Investitionen realisiert. Das baulich fertiggestellte Terminal 2, das sich ein einem „Schlummerbetrieb“ befindet, wird mangels Passagieren in diesem Jahr nicht mehr in Betrieb gehen. Die beiden Start- und Landebahnen werden weiterhin abwechselnd betrieben. Außerdem wurde die Kurzarbeit bis Dezember verlängert.

Daneben beginnt in Kürze die Vermarktung der landseitigen Flughafenflächen. Für eine erste Teilfläche auf dem Areal des „Midfield Gardens“ von rund 70.000 Quadratemetern Bruttogeschossfläche wurde ein Vergabeverfahren eingeleitet. Oberstes Kriterium dabei sei es, aus der Entwicklung der Fläche positive Effekte für den gesamten Flughafen und sein Umfeld zu erzielen. Die Flughafengesellschaft sucht daher einen oder mehrere Partner, die mit ihrem Konzept und ihren Ideen dem gesamten Areal ein städtebauliches Profil geben.

Der Aufsichtsrat nutzte die Sitzung zudem, um sich vom bisherigen Geschäftsführer der FBB, Engelbert Lütke Daldrup zu verabschieden. Dieser geht Ende dieser Woche in den Ruhestand und gibt den Vorsitz der Geschäftsführung an die bisherige Kaufmännische Geschäftsführerin der FBB, Aletta von Massenbach, ab.

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