Die Ticketpreise im Verbundgebiet des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) werden nicht wie geplant zum 1. Januar 2023, sondern voraussichtlich erst zum 1. April 2023 steigen. Das hat der VBB-Aufsichtsrat in seiner heutigen Sitzung beschlossen. Grund der Verschiebung der Tarifanpassung ist die aktuell zwischen dem Bund und den Ländern laufende Verhandlung über die Einführung eines bundesweit gültigen Nachfolgetickets zum 9-Euro-Ticket. Dadurch seien die Rahmenbedingungen für die VBB-Tarifstruktur und die damit verbundenen notwendigen Anpassungen im Moment noch nicht absehbar, hieß es.
Vor diesem Hintergrund habe der VBB-Aufsichtsrat nun die Umsetzung der Tarifmaßnahme zum 1. April 2023 in Höhe von 5,62 Prozent für das gesamte Verbundgebiet, unter Berücksichtigung eines bis dahin gegebenenfalls eingeführten bundesweiten Nachfolgeangebots für das 9-Euro-Ticket, beschlossen.
Zudem sprach sich der VBB-Aufsichtsrat für eine preisliche Absenkung des Berliner Sozialtickets zum 1.1.2023 aus. Die konkrete preisliche Ausgestaltung soll nun im Weiteren ausgearbeitet werden.
(Quelle: Pressemitteilung VBB)
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