20.09.21

Sie wurde besungen, war Gegenstand zahlreicher Reportagen und reizte immer wieder Menschen zu besonderen Aktionen: Die „Route 66 des Ostens“ oder auch „Straße der Freiheit“. Die Rede ist von der B96, der mit über 500 Kilometern längsten Bundesstraße im Osten Deutschlands, die sich vom südöstlichsten Zipfel Ostdeutschlands in Zittau über Bautzen und Hoyerswerde in Richtung Berlin und von dort bis nach Saßnitz auf Rügen schlängelt. In Berlin eröffnen sich – bedingt durch die ehemalige Teilung zwei Möglichkeiten, die Stadt zu durchqueren: entweder über Mariendorf, Kreuzberg und Wedding oder über die B96a, die über Schönefeld und Adlershof bis nach Pankow führt. In Birkenwerder vereinigen sich beide Streckenverbindungen wieder zur ursprünglichen Straße.

Auch der freischaffende Künstler Denis Kuschel ließ sich von den Geschichten und den Büchern über die legendäre Straße inspirieren. Im Sommer 2020 machte sich der Zeuthener ausgestattet mit einem Fotoapparat und Skizzenblock auf den Weg und portraitierte Orte entlang der Route. Dabei wollte er vor allem Ansichten von Städten zeigen, die in Geschichte und Gegenwart sehr unterschiedliche Entwicklungen genommen haben. Entstanden ist eine Reihe von über 30 Bildern, gefertigt in verschiedenen Techniken.

Ab dem kommenden Mittwoch, 22. September 2021, 17 Uhr, sind die Aquarelle, Acryl-, Ölbilder und Karikaturen für drei Monate im Rahmen einer Ausstellung in der Horizontalen Galerie in Lübben zu sehen. Interessierte können die Galerie zu den bekannten Öffnungszeiten von Montag bis Donnerstag von 8 bis 18 Uhr sowie am Freitag von 8 bis 16 Uhr besuchen. Es gelten die allgemeinen Abstands- und Hygieneregeln. Eine Anmeldung ist vorab per E-Mail unter kultur@dahme-spreewald.de oder auch vor Ort am Empfang möglich.   

         

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