16.06.22

Bei einem 42-jährigen Mann aus dem Landkreis Dahme-Spreewald wurden labordiagnostisch Affenpocken nachgewiesen. Darüber informierte heute der Gesundheitsdezernent im Landkreis Dahme-Spreewald, Stefan Wichary.

Das Gesundheitsamt habe zwischenzeitlich Kontakt mit dem Patienten aufgenommen. Der Betroffene befindet sich zu Hause und hatte keine weiteren Kontaktpersonen. Er befindet sich in ambulanter ärztlicher Behandlung. Die Erkrankung verläuft moderat. Eine Meldung an das Robert-Koch-Institut ist erfolgt.

Informationen zum Virus

Die Inkubationszeit für Affenpocken beträgt etwa fünf bis 21 Tage.

Ist der betroffene Patient geimpft, dann fallen die Symptome in der Regel leichter aus. Erste Zeichen der Krankheit sind ein Krankheitsgefühl mit Fieber und geschwollenen Lymphknoten. Einige Tage nach dem Auftreten von Fieber entwickeln sich Hautveränderungen, die zunächst wie ein Fleck aussehen, dann eine Blase bilden und dann zur Pustel werden und letztlich verkrusten und abfallen. Der Ausschlag konzentriert sich in der Regel auf Gesicht, Handflächen und Fußsohlen.

Die Symptome halten in der Regel zwischen zwei und vier Wochen an und verschwinden auch ohne Behandlung von selbst. Zu den Komplikationen können Hirnentzündungen, bakterielle Hautinfektionen, Flüssigkeitsverlust, Augen- und Lungenentzündungen gehören.

Menschen, die diese Symptome haben und entweder Kontakt zu einem bestätigten Fall oder sexuellen Kontakt hatten, sollten einen Arzt aufsuchen. Die Krankheit kann durch einen Bluttest oder Nachweis des Virus aus dem Pustelinhalt nachgewiesen werden.

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